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Rezensionsexemplar: "Shadow Riders: Die Tochter des Paten" Natalie Winter

©Plaisir d'amour

Klappentext:
Carlotta Fabri war immer ein braves Mädchen und eine gehorsame Tochter. Doch als der Mafiaboss sie aus geschäftlichen Gründen mit dem Sohn seines größten Rivalen verheiraten will, flüchtet sie. Ein Jahr später ist aus Carlotta eine Anwältin geworden, die anderen Frauen hilft, wo immer sie kann. Ihr Leben in der Kleinstadt in Louisiana verläuft in geregelten Bahnen. Gerade als sie glaubt, ihre Vergangenheit endgültig hinter sich gelassen zu haben, erhält sie einen schockierenden Brief. Nicht lange danach geschieht ein erster Mord in Carlottas Umfeld.

Vincent Moretti sollte auf Carlotta aufpassen.
Stattdessen hat sie ihn, Söldner der Mafia und Mitglied der Biker-Gang "Shadow Riders", nach einer leidenschaftlichen Nacht ausgetrickst und verschwand aus der Stadt. Die Nacht mit der Tochter des Paten war nicht der einzige Fehler in Vincents Leben, aber der größte.

Jetzt befiehlt ihm ihr Vater, Carlotta aufzuspüren und in den Schoß der Familie zurückholen. Doch Vincent ist nicht der Einzige, der noch eine Rechnung mit Carlotta offen hat. Während er versucht, die Nacht mit ihr aus seinem Gedächtnis zu tilgen, hat ein anderer Carlotta längst im Visier.

Und dieser andere mordet, um ihr nahe zu sein ...


MC meets Romantic Thrill und Mafia-Romance.


 

Meine Meinung:

Vielen Dank an den Plaisir d'amour Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares, dies nimmt jedoch keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung.

Mafia, Biker & Thrill Elemente in einem Buch? Das klang wie für mich gemacht, daher musste ich Shadow Rider einfach lesen.

Zuerst einmal zum Schreibstil der Autorin der sehr flüssig und modern war und der mich gefesselt hat. Mir fiel es wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen. Auch die Perspektiven von Carlotta, Vincent und einer dritten Person, die ich gar nicht auf dem Schirm hatten sorgten für ein gutes Verständnis und sorgten außerdem für Spannung. Denn ich wollte unbedingt wissen wer die 3. Person ist.

Leider konnte mich das Buch nicht ganz von sich überzeugen. Zum einen lag das an Carlotta.
Sie war mir für ihr bisheriges Leben etwas zu naiv auch wenn sich das im Laufe der Geschichte dann doch noch geändert hat. Aber zu Anfang ist sie viel zu unbedarft an ihre Flucht herangegangen. Und war dann überrascht als es kam wie es kam.

Vincent konnte mich überraschen. Aber auch mit ihm bin ich nicht wirklich warm geworden... Der Funke sprang einfach nicht über.

Die Geschichte war mir persönlich auch zu unausgereift. Da half auch der wirklich tolle Schreibstil nicht. Erstens hätte ich mir mehr Informationen zu Carlottas bisherigen Leben gewünscht. Das wurde auf den ersten 2 Kapiteln zwar angeschnitten aber lag dort der Fokus der Flucht und so blieb es mir zu schwach. Dann eben das naive Verhalten in Bezug auf ihre Flucht und "Oh Wunder! Oh Wunder, sie wurde auch gefunden" Verhalten. Als Tochter eines Mafia Chefes hätte ich mir da mehr Reife erhofft.
Ich hätte mir etwas mehr Seiten gewünscht, damit die Geschichte mehr Tiefe & Authenzität bekommt, denn so wurde alles einfach zu schnell abgehandelt und aufgelöst. Das hat mich irgendwie doch unbefriedigt zurück gelassen.

Das Buch war nett für zwischendurch und hat mich auch dank des Schreibstiles gefesselt. Auch weil es immer wieder spannende Momenta gab. Trotzdem wurde ich mit den Protagonisten nicht warm, auch wenn es wirklich tolle Nebenfiguren gab. Es wird nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein, auch wenn sie mich mit diesem Werk nicht ganz überzeugt hat.

 

 

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