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Rezensionsexemplar "Das Herz der Kämpferin" Adrienne Young

©HarperCollins

Klappentext:

Sie ist zur Kämpferin erzogen worden, und als Tochter des Clan-Führers würde die siebzehnjährige Eelyn jederzeit ihr Leben für ihre Familie und ihre Freunde geben. Während einer Schlacht gegen die verfeindeten Riki traut sie ihren Augen nicht. Denn Eelyn sieht ihren tot geglaubten Bruder – wie er an der Seite eines kühnen Riki kämpft. Weder ein Pfeil im Arm noch ein Schwerthieb könnte Eelyn so schwer treffen wie der Verrat ihres Bruders. Sie selbst würde sich niemals mit dem Feind verbünden. Auch nicht, wenn sie sich verliebt. Und selbst dann nicht, wenn es den Untergang der Clans bedeutet. Oder?


 

Meine Meinung:

 

Ein Dankeschön an HarperCollins für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares, jedoch nimmt das keinen Einfluss auf meine objektive Meinung.

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, denn der Klappentext klang einfach unglaublich spannend. Und so war die Geschichte auch.

Erwartet hatte ich eine Fantasystory bekommen habe ich zwar kein Fantasy aber eine Geschichte die mich von der ersten Seite gefesselt hat. Den Vikinger Einschlag fand ich wirklich gut gelungen, die Welt gut ausgearbeitet. Hier hatte ich beim lesen wirklich einen Film im Kopf.
Es war brutal und rau - hier hat man immer wieder Momente beim lesen gehabt wo mir der Atem stockte.
Die Charaktere konnten mich durch Tiefgang und authentische Gedanken- & Handlungsgänge überzeugen.
Die Liebesgeschichte stand nicht im Mittelpunkt sondern hielt sich dezent im Hintergrund ohne die Story zu überladen und war dennoch passend. Dadurch blieb die Spannung erhalten. 
Auch die Welt mit ihren Regeln, die Familienbande und das Clanleben wurden hier meiner Meinung nach gut dargestellt.

Eelyn kam hier sehr echt rüber. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe teilweise richtig mit ihr mit gelitten. Auch wie sie nach und nach ihre Vorurteile ablegt und sich für die neue Welt ihres Bruders und Rikis öffnet konnte die Autorin mir gut rüberbringen. Man sieht hier richtig wie hin und hergerissen sie zwischen dem was sie gelernt hat und dem was sie sieht ist.
Auch ihre Tortur lässt einen nicht los auch wenn man am Ende dann nachträglich die wahren Hintergründe erkennt.

Riki und seine Familie musste man einfach schnell ins Herz schließen. Trotz allem waren sie sehr nett und offen Eelyn gegenüber - wobei das bei Riki nicht direkt der Fall war.

Ein bisschen muss ich aber für das Ende abziehen. Hier war es mir dann doch etwas zu viel Happy End, was der Geschichte etwas an Glaubwürdigkeit eingebüßt hat und für mich nicht ganz so gut gepasst hat...

✰1/2

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