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Rezensionsexemplar "Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria)" Marie Rutkoski

©Carlsen Verlag

Klappentext:

Als Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria hat die siebzehnjährige Kestrel nur zwei Möglichkeiten: der Armee beizutreten oder jung zu heiraten. Aber Kestrel hat fürs Kämpfen wenig übrig; für sie ist die Musik das kostbarste Gut. Einem plötzlichen Impuls folgend ersteigert sie den Sklaven Arin, der sie auf unerklärliche Weise fasziniert. Schon bald muss sie sich eingestehen, dass sie mehr für ihn empfindet, als sie sollte. Doch er hat ein Geheimnis – und der Preis, den sie schließlich für ihn zahlt, wird ihr Herz sein …

Romantisch, mitreißend und brillant erzählt – »Spiel der Macht« ist der erste Band der Fantasy-Serie 


 

Meine Meinung:

 

Ein Dankeschön an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares, jedoch nimmt das keinen Einfluss auf meine objektive Meinung.

Als ich das Cover gesehen & den Klappentext gelesen habe, war ich sofort verliebt in die Beschreibung und super neugierig. Als dann auch noch einige meiner Lieblingsblogger geschwärmt haben, wuchs diese Neugier ins unermessliche. 
Leider war ich am Ende dann doch etwas enttäuscht, aber dazu gleich mehr.


Der Schreibstil von Marie Rutkoski ist leicht und fesselnd. Man hängt hier wirklich an den Seiten. Zur Mitte hin fand ich, dass sich einige Längen befunden haben und die Politik stellenweise zu viel Platz eingenommen hat, was mich dann etwas gelangweilt hat. Dennoch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.

Das Genre Fantasy finde ich eigentlich gar nicht passend, denn außer die fremden Welten, hat man hier die Fantasy Elemente (andere Wesen, Magie, etc) vergeblich gesucht.

Kestrel und ich hatten einige Startschwierigkeiten. Gerade zu Beginn fand ich sie alles andere als sympathisch. Ihr sprunghaftes Verhalten und ihre Einstellung konnte ich nicht immer nachvollziehen. Mit der Zeit änderte sich zwar meine Sympathie, denn die hatte ich dann doch - aber ihre Gedanken und Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar für mich.

Arien dagegen mochte ich direkt. Ich weiß nicht genau warum aber er hat mich von Anfang an fasziniert und das blieb die ganze Geschichte so. Aber auch hier konnte ich nicht alles nachvollziehen.

Während der Anfang stark begonnen hat und die Autorin uns hier Zeit gegeben hat die Welt & ihre Bewohner und Strukturen kennenzulernen, der Mittelteil stellenweise wirklich lang gezogen war, konnte mich das Ende dann wieder in den Bann ziehen. Hier hat die Autorin noch einmal einen gewaltigen Spannungsbogen aufgebaut, der sich auch bis zum Ende dann halten konnte. Man hängt gebannt an den Seiten und will zum Schluss am liebsten direkt weiterlesen.

Ein gelungener Reihenauftakt mit Schwächen. Dennoch werde ich die Reihe weiterlesen und hoffe der zweite Teil ist stärker!

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