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Rezensionsexemplar "Nebenan funkeln die Sterne" Lilly Adams

©Lyx Verlag

Klappentext:

When it rains look for rainbows. 

And when it’s dark look for stars. 

Emma Martins führt ein aufregendes Leben - glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch die Wahrheit ist eine andere: Emma wohnt allein in einem winzigen Apartment in London. Der Kontakt mit anderen Menschen macht ihr Angst, vor die Tür geht sie nur selten. Einzig auf ihrer Dachterrasse, nachts, wenn die Stadt still ist und die Sterne leuchten, hat sie das Gefühl, richtig durchatmen zu können. Aber dann zieht der gut aussehende Nathan in die Wohnung nebenan - und bringt ihr Leben online und offline von einem Tag auf den anderen völlig durcheinander ...

 


 

Meine Meinung:

 

Ein Dankeschön an Netgalley & den Lyx Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares, jedoch nimmt das keinen Einfluss auf meine objektive Meinung.

Hier fällt es mir wirklich schwer meine Meinung zu verfassen & auch die richtigen Worte zu finden. Denn so richtig überzeugen konnte mich das Buch nicht.
Zum einen lag es an dem Erzählstil, der mich nicht wirklich abholen konnte und dadurch mir die Charaktere fremd blieben. 
Aber am besten fange ich einfach mal an.

Dadurch, dass ich mit dem Erzählstil nicht so recht warm wurde & die Charaktere für mich nicht wirklich greifbar waren, hatte ich auch stellenweise meine Schwierigkeiten mich auf die beiden einzulassen.
Dazu kam oft auch, dass ich die aufkommenden Gefühle nicht nachvollziehen konnte, gerade von Emmas Seite, da sie Nathan zwar anziehend fand aber auch ziemlich nervig die meiste Zeit. Auch als die zwei sich dann besser kennenlernen, konnte ich die aufkeimenden Gefühle nicht spüren. Eine Freundschaft ja, aber die Liebesgeschichte war einfach nicht greifbar für mich und daher hat mir das Tempo nicht wirklich gefallen.
Gerade zum Schluss als Nathan eine Entscheidung für seine Zukunft trifft und Emma eigentlich will, dass er dies einfach für sie über den Haufen wirft, war für mich befremdlich. Denn wirklich lange kannten die beiden sich nicht und auch zusammen waren sie zu dem Zeitpunkt nicht, sondern näherten sich lediglich an.

Die Angststörungen wiederrum fand ich authentisch beschrieben, auch wenn sich dieses Problem meiner Meinung nach am Ende hin zu schnell und einfach gelöst hat, was es dann wiederum nicht mehr authentisch für mich gemacht hat, hat mich gestört. Und ein weiterer Kritikpunkt war, dass das Buch sich stellenweise für mein empfinden etwas zu sehr in die Länge gezogen hat und mich dann auch in meinem Lesefluss etwas gestört hat. An anderen Stellen ging es mir dann zu schnell (z.B der Teil mit Simon) & Emmas Schwester empfand ich manchmal doch sehr egoistisch - vorallem als dann noch eine Sache zum Ende hin raus kam, hatten ihre Absichten einen faden Beigeschmack für mich.

Die Nebencharaktere fand ich stellenweise aber richtig gut & auch Nathan gefiel mir im großen & ganzen mit seiner Art ziemlich gut. 
An einer Stelle hat es mir auch tatsächlich Tränen in die Augen getrieben.

Die Idee mit Instagram fand ich richtig klasse. Auch wie die Autorin aufzeigt wie schnell sich online eine Scheinwelt erbauen lässt und das vieles wohl tatsächlich mehr Schein als Sein ist und man öfter auch mal hinterfragen sollte fand ich gut. 

Da ich aber doch einige Kritikpunkte hatte, die die Geschichte nicht völlig rund gemacht haben, vergebe ich 3 Sterne.

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