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Rezension "Wolfsmal - der Wolf in deinem Blut" Aurelia L. Night

©Tagträumer Verlag

Klappentext:

›Wenn all die Sagen, Mythen und Legenden wahr wären, welches Schicksal würde
dich erwarten?‹
In einer Welt voller Magie und Geheimnissen zu leben war für Emilia immer ein
Traum. Dieser entwickelt sich jedoch zu einem Albtraum, als sie an ihrem 18.
Geburtstag in eben jene Welt gerät und die tiefen Abgründe erkennt, die sich ihr
auftun.
Denn nicht alles, was die Magie bereithält, ist zauberhaft. Dies muss Emilia auf
einem schmerzhaften Weg ohne Zurück lernen - denn, wie es scheint, sind Götter
egoistische Wesen.

 


 

Meine Meinung:

Das war mein erstes Buch der Autorin und defintiv nicht mein letztes.
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, sodass ich das Buch nur so inhaliert habe und überrascht war wie schnell ich durch war.
Hier lernt man Emilia kennen und bis zum Schluss bleibt die Sicht aus der erzählt wird auch von ihr.

Wo fange ich am besten an!? Ich liebe ja die nordische Mythologie und hier spielte sie eine zentrale Reihe was man schon im Prolog bemerkt und zieht sich die ganze Geschichte auch so durch :)

Hier sind viele interessante Charaktere die die Geschichte lebendig machen.


Fangen wir bei Emilia an. Ich mochte sie sehr auch wenn ich zwischendurch so meine Probleme mit ihr hatte. Ich empfand sie als starke Protagonistin mit viel Mut, gleichzeitig fand ich sie aber manchmal auch total naiv. Die Beziehung zu ihren Eltern war sehr kompliziert und das Verhalten mehr als daneben und obwohl sie das zuerst kritisiert, vergibt sie beiden dann doch für mich viel zu schnell. Auch die ganze Situation rund um ihr Schicksal und die Entscheidungen die sie treffen muss, ergibt sie sich viel zu schnell. Obwohl die Folgen schwerwiegend sind und sie keine Garantie hat. Andersherum gehört dazu dann eben auch eine große Portion Mut dazu.

Finn & Valentin fand ich klasse. Auch wenn beide zwischendurch auch ein paar Sympathiepunkte eingebüßt haben, haben sie die doch schnell auch wiedererlangt. Beide waren sehr interessante Charaktere. Sehr loyal. Charmant. Einfach tolle Typen.

Aber auch die Clique rund um Valentin waren mir schnell sehr sympathisch.

Emilias Vater und seine Frau hielten sich die Waage. Ich konnte den Vater grade am Anfang kaum nachvollziehen und fand ihn sehr widersprüchlich. Es dauerte ziemlich lange bis sein Verhalten nachvollziehbar war und ich ihn besser verstehen konnte.
Ihr Onkel war auch eher eine schwierige Angelegenheit.
Aber ihre Mom, ihre kleine Cousine und ihre Tante waren mir schnell sympathisch.

Die Geschichte konnte durch immer wiederkehrende überraschende Wendungen überzeugen. Der Spannungsbogen wurde bis zum Schluss aufrecht erhalten werden und auch die Liebesgeschichte war sehr süß. So wie die ganze Geschichte sehr süß war - so hatte man zwar ausreichend Potenzial zum schwärmen aber doch fehlte mir um mich komplett zu überzeugen das gewisse etwas.

Dennoch spreche ich hier eine klare Leseempfehlung aus und war froh, dass ich direkt Band 2 hatte um weiterzulesen.