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Rezension "Wolfsmal - der Stein in deinem Herzen" Aurelia L Night

©Tagträumer Verlag

Klappentext:

›Wenn die Götter dir alles nehmen, würdest du dich ihnen widersetzen?‹

Die Asen sind nicht das, wofür Valentin sie immer hielt. Sie nahmen ihm das Wichtigste – und die einhergehenden Konsequenzen scherten sie nicht einmal.
Emilia befindet sich in den Fängen Fenrirs. Ihre Rettung bestimmt Valentins Gedanken. Doch um sie zu befreien, muss er lernen zu töten, denn ein Gott gibt niemals freiwillig her, was ihm gehört.
Wie er einen Asen töten kann, steht in einem Buch – eben jenes, welches vor Jahrzehnten im Märchenwald zurückgelassen wurde. In dem Wald, in dem die Märchen, aus Angst, verbannt wurden.

 


 

Meine Meinung:

 Auch in Teil 2 gefällt mir der flüssige Schreibstil von Aurelia L Night. Diesmal lernt man Valentins Sicht kennen und ist wieder mitten im Geschehen. Aber auch die Wölfin von Emilia kommt zwischendurch zu Wort bzw erhielt man einen guten Einblick in die Gedankenwelt und den inneren Zwiespalt.

Alles was mir im ersten Band gefehlt hat, hat die Autorin hier umgesetzt. Es war brutaler, düsterer, verzweifelter.
Wo mir Emilia etwas zu unbedarft war, hat Valentin auch an Konsequenzen gedacht. Dies hat ihn nicht in seinem Vorhaben abgebracht, aber er wirkte durchdachter als Emilia.

Entgegen aller Versprechungen hat das ihr gegebene Versprechen keinen Bestand gehabt und ihr "Opfer" war praktisch umsonst.

So machen Finn & Valentin sich gemeinsam auf die Suche um Val's Gefährtin aus den Fängen des "Feindes" zu retten.

Die beiden haben jede Menge Herausforderungen und Aufgaben zu bestehen, damit dies überhaupt gelingt.  Auch hier bleibt das Thema der nordischen Mythologie bestehen und nimmt einen noch größeren Teil der Geschichte in Kauf. Aber auch ein Märchenwald spielt hier eine Rolle und die beiden Themen hat die Autorin so geschickt miteinander verknüpft, dass eine total harmonische Geschichte zutage kam.
Natürlich ist auch hier wieder der Spannungsbogen bis zuletzt aufrecht und das Finale konnte mich durch einige Überraschungen und einen lauten Knall am Schluss überzeugen.
Überraschend kommt Hilfe von weit oben und die Götter kommen den beiden jugendlichen zur Hilfe..
Man sollte vorher vielleicht Asentochter gelesen haben, denn aus diesem Buch kommen auch hier Charaktere vor. Ich habe mich selbst nicht daran gehalten und kam trotzdem klar. Werde aber die Geschichte bald lesen, denn ich bin nun neugierig.
Auch Finn findet endlich seine Gefährtin und diejenige war doch eine ziemliche Überraschung für mich.

Fenrir und Emilias Wölfin haben eine enge Bindung und man spürt die Liebe und Verbundenheit. Aber trotz allem liebt der Mensch Emilia immer noch Valentin und hält an ihm fest. Zwischendurch kann man Fenrirs Entscheidungen nicht immer gut heißen, merkt aber schnell, dass er nur das Beste für Emilia will und sorgt am Ende für einige Überraschungen und ein großes Opfer.

Ob Valentin und Emilia am Ende doch noch ihr Glück finden? Lest am besten selbst und lasst euch überraschen und verzaubern was Aurelia L Night hier für euch bereithält :)