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Rezension "Heiße Schokolade: Bittersüße Rettung" Rosalie Lohmann

©Written Dreams Verlag

Klappentext:

Die beste Medizin gegen Bauchschmerzen ist Schokolade. Genauso wie jeder Mensch, der halbwegs bei klarem Verstand ist, hätte auch die von Bauchschmerzen geplagte Mia diesen Satz lediglich mit einem Kopfschütteln bedacht. Doch das ändert sich von heute auf morgen, als ihre Welt erschüttert wird und sie kurzzeitig das Gefühl hat, im falschen Film zu sein. In einem sehr verführerischen Film voller Schokoladengeschmack auf zwei Beinen, der urplötzlich in ihrem Wohnzimmer steht. Dawor ist zwar ein Mann, aber sicher kein Mensch und sieht sich – ausgestattet mit einem Traumbody und einer viel zu großen Klappe – in der Pflicht, Mia gesund zu pflegen. Mit sehr viel Hautkontakt und auf eine schweißtreibende Art und Weise. Doch wo Dawor auftaucht, ist nicht nur Ärger, sondern auch weiterer Schmerz vorprogrammiert, denn sein Besuch erfolgt niemals ohne einen ernsthaften Hintergrund.

 

 

 

 

 

 


 

Meine Meinung:

 Zuerst möchte ich mich ganz herzlich beim Written Dreams Verlag und Rosalie Lohmann für das Rezensionsexemplar bedanken. Dies nimmt aber keinerlei Einfluss als meine ehrliche Meinung als Bloggerin und Leserin.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und die Autorin besticht im Verlauf der Geschichte durch witzige Schlagabtausche und bringt trotzdem das ernste Thema um was es hier geht gut rüber.
Cover und Klappentext haben mich schon vorher sehr neugierig gemacht und im Laufe der Geschichte findet man auch heraus, was es mit dem Post-It und dem Sorry auf sich hat. :D

Mia war für mich eine sehr sympathische Protagonistin, dennoch ging sie mir manchmal auch etwas auf den Keks. Als sie das erste mal auf Dawor trifft weiß sie nicht ob sie träumt oder nicht, denn urplötzlich steht dieser heiße Typ in ihrem Wohnzimmer und ihr wird schnell klar, dass dieser nicht so menschlich ist wie es zuerst scheint - denn dieser besitzt Hörner. Sie schwankt also zwischen Flucht und Schüchternheit, aber ziemlich schnell erliegt sie dem Charme des gutaussehnden Fremden und sie wälzen sich in den Laken... oder eben wo es sonst so geht :D Das erste drittel ist dadurch ziemlich heiß und die Schlagabtausche sorgen für eine gewisse Prise Witz. Im zweiten drittel schlägt das aber um, Mia lässt sich nach einer schweren Diagnose ziemlich hängen und handelt für mich oftmals ziemlich unverständlich. So gar nicht passend für die Mia aus der ersten Hälfte. Auch die Emotionen nach ihrer Diagnose kamen bei mir nicht wirklich an. Das ändert sich aber zum Ende hin wieder und die alte Mia ist wieder da. Sie sprüht nur so vor Charme, Witz und auch etwas Schüchternheit.

Außerdem fand ich es auch toll, dass Mia nicht typische Modelmaße besitzt sondern an normalen Tagen Größe 42 und an guten auch mal eine 40. Das machte sie für mich greifbarer, autenthischer, sympathischer - denn mal ehrlich wie viele Frauen passen in eine 34!? :D

Dawor ist Sex auf zwei Beinen. Da man nur Mias Sicht erfährt bleibt Dawors Motivation in Bezug auf diese Verborgen. Dennoch mochte ich den Dämon sehr. Mit seiner großen Klappe schafft er es immer wieder Mia aus ihrem Schneckenhaus zu locken und hilft ihr ihr Selbstvertrauen zu verstärken. Die beiden zusammen harmonieren sehr gut und man spürt die Zuneigung der beiden während des lesens.

Die Erotik ist sehr anschaulich aber nicht vulgär oder abstoßend beschrieben. Es ist heiß.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Da mir hier aber irgendwas fehlte, was ich bei den anderen Büchern aus dem Verlag immer gefunden habe, kann ich nur 4 Sterne vergeben.

Lese- & Kaufempfehlung! Denn das Buch weiß zu unterhalten