Rezension "Witch Hunter" - Virginia Boecker

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Klappentext:

 

Die 16-jährige Elizabeth Grey sieht harmlos aus. Dieses winzige, schmale Mädchen wirkt nicht, als könnte sie einen Hexer vergiften. Oder zehn Schwarzmagier nur mit einem Schwert und einem Beutel Salz überwältigen. Doch die Dinge sind nicht immer, wie sie scheinen. Elizabeth gehört zu den besten Hexenjägern in Anglia. Nach der Ausbildung durch Blackwell, den Inquisitor des Reiches, ist sie nun ständig unterwegs, Hexen, Zauberer und Wiedergänger zur Strecke zu bringen und ihrer gerechten Strafe auf dem Scheiterhaufen zu überstellen. Aber dann wird sie selbst der Hexerei angeklagt …

 

 

 

 


 

Meine Meinung:

Ich liebe Bücher über Hexen und so war ich schon ganz gespannt auf Witch Hunter.

Durch eine Wanderbuchaktion, hatte ich dann auch das wahnsinnige Glück das Buch lesen zu können.

 

Das ganze spielt im Mittelalter ab, aber das ganze ist so gut aufgebaut und dargestellt, dass es kein hitorischer Roman ist.

Virginia Boecker hat einen flüssigen, lockeren und vorallem fesselnden Schreibstil, so dass ich von Anfang bis zum Ende vollkommen in der Geschichte gefangen war.

Die Geschichte besticht aus jeder Menge Spannung, die sich durchgehend durch das Buch zieht. Eine Liebesgeschichte, die aber eher im Hintergrund spielt, dennoch genug Raum einnimmt, ohne aber dabei aufdringlich zu wirken.

Es geht um Verrat, Feindschaft - Freundschaft, Vertrauen.

Schwarz-weiß denken was aufgehoben wird, weil man erkennt dass es auch jede Menge Grauzonen gibt.

 

Elizabeth Grey hat mir unwahrscheinlich gut als Protagonistin gefallen. Sie steckt voller Widersprüche und jedes Mal wenn man denkt "Haaa, jetzt weiß ich wie sie ist" zeigt sie eine neue Facette. Dennoch ist sie total symaptahisch und wächst einem schnell ans Herz.

Betrogen, verratten, verletzt und enttäuscht lernt sie, dass nicht alles so ist wie es auf dem ersten Blick scheint. Dass Freunde zu Feinden werden können, und Feinde zu Freunden.

Dabei erlebt sie bis zum Ende hin eine erstaunliche Wandlung, und wächst wirklich an ihren Aufgaben.

Auch die Charaktere die man im Laufe der Geschichte kennenlernt, runden das ganze super ab - machen die Geschichte lebendig. Egal ob sympathisch oder nicht. Alle sind gut gezeichnet - kommen authentisch rüber und besitzen Tiefe.

 

Trotz dass es einen zweiten Teil geben wird, endet die Geschichte mit keinem fiesen Cliffhanger, dennoch wartet man gespannt wie es weitergeht.

 

Ich kann der Geschichte nur 5 Sterne geben und daher auch eine klare Kauf- & Leseempfehlung.

 

Sterne!